Unter den verschiedensten Begriffen werden Autoschutzhüllen auch als Schutzdecken, Autoplanen, Autoabdeckungen, Abdeckplanen und Abdeckhauben, als Persenning oder Pelerine, car cover oder auch als Garage - für Autos und Motorräder angeboten. Man unterscheidet Auto-Schutzhüllen für den Innen- und Ausseneinsatz. Schutzhüllen für Aussen gibt es als sog. Halbgarage, mit der nur das Dach bedeckt wird, oder als kompletten Fahrzeugüberzug.
Mehr erfahren Sie hier : AutoSchutzhüllen Material und Anwendung
und Kundenzufriedenheit eines Herstellers : Test und Erfahrungen
Die Auto Schutzhülle für Aussen
macht durchaus Sinn, allerdings nur, wenn sie auf ein sauberes und trockenes Fahrzeug und nicht pausenlos über längere Zeit aufgezogen wird. Oft bestehen diese Bezüge aus dünnem, ungefütterten Polyäthylen (PE) oder wasserdicht beschichtetem Nylon und sind meist nicht oder nur wenig atmungsaktiv ausgerüstet, d.h. es findet kaum Luftaustausch statt. Ideal sind beschichtete Gewebe bzw. Planen, auch mehrlagig, oder 2-teilige Ausführungen, die aus einer Innenhülle als Kratzschutz und zusätzlich einer darüber gezogenen wasserdichten Kunststoffplane bestehen.
Dabei zu beachten ist: "wasserabweisend" ist nicht "wasserdicht". Wasserdichtigkeit kennt man in verschiedenen Abstufungen - sie ist abhängig von der Höhe einer Wassersäule, d.h. vom Wasserdruck.
Als wasserdicht bezeichnet werden danach auch atmungsaktive Stoffe, wobei die bei z.B. Starkregen oder stehendem Wasser auftretenden Drücke ggfs. Folien mit verschweissten Nähten erforderlich machen.
Für die Verwendung im Freien empfiehlt sich die wasserdichte Ausführung. Bei schweren Planen sind Lüftungsklappen von Vorteil.
Es gibt auch dicke Kunststoffinlays mit Abstandhaltern, die zusätzlich für gute Luftzirkulation sorgen. Diese Schutzhüllen eignen sich sogar gegen Hagelschlag (mit Zertifikat bis 40 mm Hagelkorngrösse).
Bei stärkerem Wind bewegt sich die Schutzhülle - abhängig vom Gewicht (g/qm). Damit der Lack also nicht verkratzt, muss er unbedingt schmutzfrei sein und die Hülle muss fest sitzen. Dazu sind die Schutzhüllen mit Gummizügen oder/und Gurten versehen. Dann eignen sich stabile Exemplare auch für den Autotransport – sofern sie zusätzlich mit Band oder Gurten unter dem Fahrzeug flatterfrei verzurrt werden.
AussenSchutzhüllen sollten nicht über längere Zeit auf dem Fahrzeug verbleiben, sofern diese nicht rundum vollständig dicht und zur Entfeuchtung mit z.B. Klimagerät und Hygrometer ausgestattet sind: schon bei einer relativen Luftfeuchte von ca. 50% kann Rost und Korrosion entstehen - auch Edelstahl kann rosten und Aluminium korrodieren. Für Langzeitaufbewahrung ist das Entfernen sämtlicher Flüssigkeiten und Säuren (Batterie) erforderlich.
Schutzhüllen für Innen sind in der Regel zwar wasserabstossend und fäulnishemmend imprägniert, eignen sich aber nur für den Einsatz in einer Garage. Fahrzeuge können hiermit nicht nur sicher vor Staub und Schmutz, sondern auch vor kleinen Rempeleien und Kratzern geschützt werden. Diese Hüllen sind schnell aufzuziehen und sind für hochwertige Fahrzeuge ganzjährig empfehlenswert.
Typische Materialien für preiswerte InnenSchutzhüllen sind Polyvlies, Polypropylen und Nylongewebe mit einer Stärke von ca. 60 g/qm. Einen noch besseren Schutz erreicht man allerdings mit den besonders weichen und schwereren Qualitäten (150-300 g/qm) aus spezieller Kunststofffaser oder auch Baumwolle.
Wichtig ist dabei, dass die Innenfläche weich, aufgeraut bzw. flannelliert ist. Das schützt den Lack, kann bei Baumwolle aber kleine Fussel auf dem Cabrio-Softtop hinterlassen. Dunkle Farben bei Baumwolle sind aufgrund der aufwändigen Färbung relativ teuer. Gute Schutzhüllen sind antistatisch, haben einen zusätzlichen UV-Schutz, sind schmutzabweisend, antistatisch ausgerüstet und bei 30-40° C waschbar (Handwäsche empfohlen).
Für hochwertige Fahrzeuge und Oldtimer, besonders auch für Ausstellungszwecke geeignet, gibt es sehr weiche, seidenglänzende Schutzhüllen, die innen zusätzlich lackschonend beschichtet und sehr anschmiegsam sind und die Fahrzeugkonturen betonen.